Nach langer, Covid-19 bedingter Pause, brach am Samstag 13. Juni 2020 ein Teil der ERHT-Gruppe der Feuerwehr Emmen, in Richtung Lotswil im schönen Emmental auf. Die Mission war klar. Herbert, der Dummi unseres Kursleiters Thorsten, musste aus seinen misslichen Lagen befreit werden.
Nach kurzer Begrüssung ging es auch gleich los.
Denn Herbert hing bereits regungslos, an einer Leiter des Chalet Enzian. Schnell wurde ein Rettungskonzept ausgearbeitet, und zwei Leute stiegen über die Leiter zur Unglücksstelle vor. Gemeinsam brachten sie Herbert sicher auf den Boden zurück.
Kaum war Herbert jedoch gerettet, und wieder bei der Arbeit, stürzte er bei arbeiten auf dem Dach, über die Dachkannte und musste erneut aus der Höhe gerettet werden.
Um Herbert diesmal zu helfen, stieg Patrik durch das geöffnete Dachfenster aufs Dach, um das rettende Seil an Herberts Auffanggurt zu befestigen. Danach wurde Herbert langsam Richtung Boden abgelassen, wo er bereits erwartet wurde.
Auch diese Aufgabe meisterte die zu Hilfe gerufene ERHT-Gruppe schnell und professionell.
Nach den erfolgreichen Rettungen aus der Höhe, wechselten die Übungen in die Tiefe. Dazu fuhren wir zurück nach Emmen, genauer gesagt auf das Gelände des Autonotrufs Zentralschweiz. Als die ERHT-Gruppe eintraf, lag Herbert bereits zehn Meter unter ihnen im Wald. Er war schon wieder gestürzt.
Kurzerhand und entschlossen, Herbert noch vor dem herannahenden Regen zu retten, wurden die Rettungsgeräte aufgebaut.
José und Dominik seilten sich zu Herbert herab, um ihn in die Rettungswanne zu legen und wieder zurück auf sicheres und festes Terrain zu bringen.
